Margrit Schweicher
"Stillleben mit Spielkarten", 1950, Öl auf Hartfaser (Privatbesitz)
"Die Gestaltungsmittel der jungen Malerin sind einfach, sie mögen ihr etwas von Matisse eingegeben worden sein: Farbe als Fläche und Linie als farbige Kontur. Dabei dringt sie zu einer wirklichen Raumgestaltung vor. Die hergebrachten Mittel der Perspektive mißachtet sie, um einen durchgeformten Bildraum zu erzeugen, wie etwa das Spiel von Licht und Farbe."
(Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. Jan. 1951)
Margrit Schweicher
"Stillleben mit Buch", 1950er Jahre, Öl auf Leinwand (Privatbesitz)
"Sie modelliert die Formen und Flächen einzig mit der erstaunlich weiten Skala farbiger Abtönungen, wodurch nicht nur der Eindruck harmonischer Plastik und Tiefe, sondern auch ein ganz eigenartiger schwingender Lyrismus der farbigen Bewegung entsteht."
(Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. Jan. 1951)
Margrit Schweicher; sign. Lauer
"Stillleben mit Kanne und Terrine", 1938 Jahre, Öl auf Leinwand
(Privatbesitz)
"Die anschließende Abteilung bietet Werke von Margrit Schweicher dar. Nur zwei Landschaften, viel Figürliches, viele Stilleben, ein Porträt. Die Farben sind delikat, schillernd, vermeiden alles Laute, schmiegen sich, sind oft mehr hingestreichelt als gepinselt. Zärtliches Grün, Blau, Rosa, Gelb legt sich um Figuren, lebt in Rosenblüten, legt sich auf die Haut von Pfirsichen, umfängt badende Mädchen wie ein Stück Bijouterie. Kompositionsreichtum, Originalität, Charme sind hervorstechend."
(Die Freiheit, Mainz, 1949)
Margrit Schweicher
"Stillleben mit Früchtenetz", 1949, Öl auf Leinwand (Privatbesitz)